Elf Schweizer nehmen an der diesjährigen Masters in Sopot teil. Die ersten Tage war sogar der Meister himself, Christof Wilke, dabei und hat für die Schweizer Delegation eine private Führung durch Danzig veranstaltet. Segeln konnte er aber nicht, sein Bootsbauer hat wegen totaler Überlastung sein Boot nicht rechtzeitig fertig gehabt.
Geprägt ist die diesjährige Masters durch perfekte Organisation, hohe Temteraturen, aber bisher nur wenig Wind. Am Montag wurde nach etlichen Massenfrühstarts der endlich gestartete Lauf auf dem letzten Vorwindkurs abgebrochen. Am Dienstag folgten zwei Leichtwindläufe bei eher hoher Welle und am heutigen Mittwoch reichte der Wind gar nur für eine der beiden Gruppen, die andere konnte bei krepierendem Wind keinen Lauf durchführen. An der Masters-Hauptversammlung wurden die nächsten Austragungsstätten gewählt. Dies sind 2016 Torbole und 2017 Barbados. Für die Karibik steht ein gesponseter Transport für 120€ pro Boot zur Verfügung.
Auf der Rangliste steht die Schweizer Gruppe den leichten Winden entsprechend gut da. Doch morgen wird die Rangliste neu aufgemischt. Nur noch der heutige Seglerabend trennt uns von dem für morgen angesagten Starkwind.
Der Wind kam wie angemeldet, die Böen wie befürchtet. Drei Läufe wurden bei Windstärken um 20 Knoten auf einer sehr unruhigen Welle gesegelt. In der Schweizer Gruppe gab es fast doppelt so viele Kenterungen wie Teilnehmer. Den Rekord brach der Präsident eines grösseren Schweizer Yachtclubs mit 6 Kenterungen in einem Lauf. Wie erwartet setzten sich die Favoriten durch. Im Medal-Race war die Schweiz gleich durch zwei Segler, Piet Eckert und Christoph Christen verteten. Der Gewinner über alles ist Michal Majer, Piet Eckert erringt den achten, Christoph Christen den zehnten Platz.
Jiri, SUI 4

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