„Der Finnsegler Andreas Friderich hat die Därligen Regatta gewonnen, knapp vor Peter Kilchenmann, den er in der entscheidenden zweiten Wettfahrt um weniger als zwei Minuten hinter sich liess“ heisst es auf der TYC Homepage.
Auf Platz fünf mit dem Finn SUI 77 ist Robi Rösti zu finden, gefolgt vom Finn SUI 99 mit Kathrin Wagner. Michael Bernhard gibt sein Finn-Debut und erreicht Platz acht. Die Finnen lassen ihren TYC nicht im Stich und sind zur Ehrenrettung dieser traditionsreichen Regatta angetreten. Und in der Tat waren mehr Finnen als Yachten am Start.
Wie bei den Langstreckenregatten am Thunersee üblich teilte sich die Flotte nach dem Start in diejenigen, die am linken Seeufer in Richtung „Nase“ unterwegs waren und diejenigen, die trotz des Umweges vor Spiez den besseren Wind vermuteten. Ebenfalls wie üblich, haben sich alle in der Flaute zwischen Spiez und Faulensee wiedergefunden. Nach einer nervenzehrenden Ewigkeit und einigem nicht immer ganz stillem Schimpfenüber das Gedümpel und den ein oder anderen wellenschlagenden Motorbootfahrer hat sich doch ein leichter Oberwind durchgesetzt. Behutsam wurde jeder Windhauch eingefangen und wir haben es nach Därligen geschafft, wo ein reichhaltiger Apéro auf uns geduldig wartete.
Am zweiten Regattatag wurde vorgesorgt für die berüchtigte Spiezer Flaute. Mit ausreichendDelikatessen haben es sich die weniger Ehrgeizigen gut gehen lassen, sindim Neopren-Anzug ein paar Runden ums Boot geschwommen und haben die Sonne an einem der wenigen Sommertage 2014 genossen. Anschliessend hat es auch die Thermik von Thun bis nach Spiez geschafft und ein herrliches Segeln durch die Ziellinie erlaubt.
Alles in allem ein wunderbares Wochenende. Dass sich der Finn als neues Langstreckenboot etabliert,möchte ich bezweifeln. Vielleicht passt sich die Därligen Regatta eher an die Finnen an.
Kathrin (mit lieben Dank an Ernst für seinen SUI 99)
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